Newsflash
Sängermuseum weiterhin geschlossen
Liebe Besucherinnen und Besucher des Sängermuseums, aufgrund §§ 22 und 23 der Elften Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung sind das Sängermuseum, das Archiv, die Bibliothek und analog dazu das Forschungszentrum des Deutschen Chorwesens für den Publikumsverkehr bis auf Weiteres geschlossen.
Für Ihre Anfragen sind wir zu den gewohnten Geschäftszeiten erreichbar, aufgrund von Home Office-Regelungen kann deren Bearbeitung jedoch etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen.
Wir bitten um Verständnis.
Sängermuseum
Die Kreuzgangstadt Feuchtwangen, Sitz des ältesten noch existierenden Laienchores in Franken, dem Gesang- und Musikverein 1827 Feuchtwangen, beherbergt seit fast 30 Jahren das Sängermuseum, das einzige Chormuseum in Deutschland.
Chorsingen ist tief im kulturellen Bewusstsein der Gesellschaft verankert. Mit rund 60.000 Chören, darunter Kirchenchöre, Männerchöre, Frauenchöre, Kinder- und Jugendchöre, Seniorenchöre und viele weitere Chor-Gattungen, ist die Chorlandschaft in Deutschland besonders facettenreich.
Seit 2014 ist die „Chormusik in deutschen Amateurchören“ im bundesweiten Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes gelistet. Die Geschichte dieser Laienchöre, die vor rund 200 Jahren begann, war tief in den kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen des 19. und 20. Jahrhunderts verankert. Das Sängermuseum widmet sich diesen vereinsmäßig organisierten Chören und Gesangvereinen und stellt anhand zahlreicher Dokumente, Musikalien, Pokale, Medaillen, Fahnen, Bildern, Tonaufnahmen und Filmen die Ursprünge, die Entwicklung sowie die heutigen Erscheinungsformen des Laienchorwesens dar.